Stand: 24.05.2016 00:01 Uhr

60 Jahre ESC - Ein Blick zurück

 

Es ist die Geburtsstunde des größten Musikwettbewerbs der Welt: Am 24. Mai 1956 treten im schweizerischen Lugano sieben Nationen zum ersten Grand Prix d'Eurovision an. Die Teilnehmer der ersten Stunde sind Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande, die Schweiz und die Bundesrepublik Deutschland. Jedes Land schickt damals zwei Beiträge ins Rennen, die von einem oder zwei Künstlern gesungen werden können. Für Deutschland singt Freddy Quinn den Titel "So geht das jede Nacht" und Walter Andreas gibt "Im Wartesaal zum großen Glück" zum Besten. Das Rennen bei der Jury macht Lys Assia mit dem Song "Refrain" aus dem Gastgeberland, der Schweiz. Das Fernsehen und die European Broadcasting Union (EBU) sind von Anfang an mit dabei. Weil es zu dieser Zeit jedoch noch sehr wenig Fernsehgeräte in den Wohnzimmern gibt, verfolgen die meisten Musikfans die 100-minütige Show im Radio. Moderator Lohengrin Filipello führt durch den ersten Wettbewerb.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Eurovision Song Contest | 24.05.1956 | 21:00 Uhr

Lys Assia beim Grand Prix d'Eurovision 1956 in ein Fotoalbum montiert. (Bildmontage) © Hintergrund: fotolia.com Foto: Hintergrund: Halfpoint

Premiere 1956: Der Grand Prix d'Eurovision in Lugano

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Lys Assia, die erste Gewinnerin der Eurovision von 1956, während ihres Auftritts beim Schweizer Vorentscheid am 10.12.2012 in Kreuzlingen © dpa - Bildfunk Foto: Ennio Leanza

Lys Assia - Die Schweizer Grand-Prix-Königin

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Freddy Quinn - Auftritt 1982 - Die Große Freiheit Nr. 7 © picture-alliance / Jazz Archiv Foto: Hardy Schiffler

Freddy Quinn - Erster deutscher Grand-Prix-Teilnehmer

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Über das ganze Gesicht strahlt Schlagersänger Freddy Quinn (Aufnahme vom 13.3.1962) © picture-alliance Foto: Gus

Freddy Quinn: "Ich habe Rock and Roll gesungen"

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Freddy Quinn, 1. Teilnehmer für Deutschland beim ersten Grand Prix d'Eurovision. (Agenturbild von 1952) © picture-alliance / KPA Archival Collection

Erster deutscher Vorentscheid im Kölner Funkhaus

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Corry Brokken und ihr Geiger Sam Nijven beim Grand Prix d'Eurovision 1957 in Frankfurt am Main. © Hessischer Rundfunk

Corry Brokken singt für die Niederlande

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