Stand: 20.01.2014 15:06 Uhr

Verteilung in den Halbfinals

Tine Gøtsche und Ulla Essendrop bei der Auslosung der Halbfinals für den ESC 2014. © DR Foto: Michael Søndergaard
Tine Gøtsche und Ulla Essendrop haben als Glücksfeen die Semifinal-Teilnehmer zugelost.

In einer live übertragenen Pressekonferenz hat die European Broadcasting Union (EBU) feierlich die Insignien des Eurovision Song Contest an den diesjährigen Veranstalter Dänemark übergeben. Dabei wurde per Los festgelegt, wie sich die Teilnehmer auf die beiden Halbfinale am 6. und 8. Mai 2014 verteilen. Insgesamt werden 37 Länder in diesem Jahr um die ESC-Krone kämpfen.

31 Teilnehmer in zwei Halbfinals

Am ersten Halbfinale sind 16, am zweiten Halbfinale 15 Länder beteiligt. Die ersten zehn aus jedem Halbfinale kommen in die Endrunde. Bei der Losziehung wurde außerdem festgelegt, welche Teilnehmer in der jeweils ersten und welche in der jeweils zweiten Show-Hälfte der Semifinale auftreten werden. "Damit haben wir einen wichtigen Meilenstein für die Produktion der Show geschafft", bedankte sich Pernille Gaardbo, verantwortliche Produzentin des dänischen Senders DR, nach der Auslosung. "Wir freuen uns darauf, euch alle Anfang Mai wieder in Kopenhagen begrüßen zu dürfen."

Teilnehmer der Halbfinale 2014 - Eurovision Song Contest
1. Halbfinale - 1. Hälfte1. Halbfinale - 2. Hälfte2. Halbfinale - 1. Hälfte2. Halbfinale - 2. Hälfte
SchwedenBelgienNorwegenMazedonien (F.Y.R.)
AlbanienUngarnIsraelFinnland
IslandMoldauGeorgienIrland
RusslandMontenegroÖsterreichRumänien
LettlandSan MarinoLitauenSlowenien
AserbaidschanPortugalPolenWeißrussland
ArmenienUkraineMaltaGriechenland
EstlandNiederlandeSchweiz
Abstimmungsberechtigung der Big Five
1. Halbfinale2. Halbfinale
SpanienDeutschland
FrankreichGroßbritannien
DänemarkItalien

Um Fairness bemüht

Die Veranstaltung war dabei alles andere als eine "einfache" Losziehung. Um die Verteilung der Länder auf die beiden Halbfinale so gerecht wie möglich zu gestalten, galt es einige Faktoren zu beachten. So wurden die an Dänemark angrenzenden Nachbarn Norwegen und Schweden im Vorfeld auf unterschiedliche Halbfinale gelegt. Damit soll anreisenden Fans eine faire Chance gegeben werden, an Tickets für die Vorrunde ihres Landes zu kommen. Auch Israel wurde im Vorfeld für das zweite Halbfinale am 8. Mai bestimmt, da das erste Halbfinale auf den Unabhängigkeitstag des Landes fällt.

Die übrigen Teilnehmer der Vorrunden wurden vor der Losziehung außerdem in sechs verschiedene "Töpfe" eingeteilt - basierend auf dem Abstimmverhalten der Länder untereinander in den vergangenen neun Jahren. Das erklärte Ziel dieser Maßnahme ist, das Voting an den Showabenden durch eine geregelte Verteilung dieser Gruppen so spannend wie möglich zu gestalten, da kulturell eng verbundene Länder so weniger leicht füreinander abstimmen können.

Sechs Freifahrten zum Finale

Automatisch für das Finale am 10. Mai qualifiziert sind die großen Geldgeber Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien - sowie Gastgeber Dänemark. Sie nehmen nicht an den Halbfinale teil, sind aber bei je einer der beiden Live-Shows stimmberechtigt. Deutschland hatte darum gebeten im zweiten Semi-Finale abstimmen zu dürfen. Die Verteilung der restlichen sogenannten "Big Five" wurde ebenfalls per Los entschieden.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Eurovision Song Contest | 10.05.2014 | 21:00 Uhr