Strandspaziergang mit Cascada
12 Uhr mittags. Der weiße Bus der deutschen Delegation fährt an einem Hotel in Malmö vor. Eigentlich ein ganz normaler Tag in der Woche des Eurovision Song Contest in Schweden. Heute steht ganz klar einer der angenehmeren Termine für Cascada an. Es geht an den Strand. Gut 30 Kilometer entfernt nach Skanör an der südwestlichen Küste Schwedens. Sängerin Natalie Horler zieht sonst von Interview zu Interview, hatte in den vergangenen Tagen bereits mit Hunderten, internationalen Journalisten zu tun. Dieser Tag läuft anders ab. Entspannter. Nur ein gutes Dutzend Fernsehreporter und Fotografen aus Deutschland begleiten den Tross rund um Cascada auf der besonderen Tour.
Vorbei an der Öresundbrücke bis nach Skanör, wo es direkt zum Sandstrand zwischen die Dünen geht. Ein kurzer Regen ist glücklicherweise schnell vorbei, dann gibt die Sonne alles. Bei Natalie kommt der Ausflug an der frischen Luft gut an. "Es ist schön, mal rauszukommen aus dem stickigen Hotelzimmer und aus den Presseräumen", sagt sie entspannt und steht dabei vor kleinen, bunten Strandhütten. Auf dem Grill liegen schon mit Chili gewürzte Hähnchenspieße bereit. Hunger. Zeit, um ins Meer zu gehen, bleibt aber trotzdem nicht. Außerdem ist das Wasser dafür auch viel zu kalt.
Ausflug in die Wikingerzeit
Auf dem Programm steht nämlich noch eine Fahrt nach Trelleborg, der südlichsten Stadt Schwedens. Cascada samt Presse besuchen eine nachgebaute Wikingerburg. Natalie probiert den “Met” aus, einen traditionellen Trank. Heute ausnahmsweise ohne Alkohol. Schließlich wird es auch noch sportlich beim Axtwerfen, das sie gut meistert. Bevor es am späten Nachmittag zurück nach Malmö geht, schaut die Sängerin noch einigen Handwerkern über die Schulter. Ein Tag ohne den üblichen Rummel. Ein Tag, an dem Natalie nicht nur eine ordentliche Portion Sonne, sondern auch viel Kraft für die kommenden Tage bis zum Finale in der Arena Malmö tanken konnte.