1 | 10 Mairena - seit Jahren fester Bestandteil des eurovision.de-Teams - lag mit ihrer Vermutung goldrichtig. Als Autorin unserer Videoproduktionen gewann sie schon zuvor fast immer bei den internen Tipprunden: "Levina ist die professionellste Künstlerin unter den Kandidaten. Man merkt ihr an, dass sie seit frühester Kindheit Musik macht. Unzählige Clubauftritte haben ihr Sicherheit gegeben.
2 | 10 Ihre natürliche Reibeisenstimme macht sie unverwechselbar. Die Songs wurden perfekt für sie arrangiert und mit ihrer Ausstrahlung kann sie die Zuschauer für sich gewinnen. Wenn sie die Coversongrunde übersteht, hat sie gute Chancen mit "Wildfire" zu überzeugen, denn das ist ihr stärkster Song." Am Ende ist es zwar nicht wie vermutet "Wildfire" sondern "Perfect Life" geworden, mit ihrem Siegestipp hatte Mairena am Ende trotzdem Recht.
3 | 10 Eurovision.de-Team-Chef Jürgen Werwinski prognostizierte, dass Felicia Lu gewinnt: "'Ich weiß zum Glück schon, wie es auf einer so großen Bühne läuft', sagte Felicia Lu Kürbiß im Vorfeld. Immerhin stand sie schon zuvor einmal im Finale einer großen Casting-Show. Die Kamera konzentriert sich auf das hübsche Gesicht der 21-Jährigen, ihre Ausstrahlung ist besonders, aber nicht lenaesk wie viele behaupten. Also keine Kopie - sondern ein Original." Doch leider lag Jürgen mit seiner Einschätzung diesmal daneben.
4 | 10 Denn obwohl er meinte, dass sie gut mit der Kamera flirten könne und "die Kamera steht ja stellvertretend für die vielen Televoter vor den Fernsehern" - schaffte es Felicia in glitzerndem Show-Outfit nicht einmal in die zweite Runde.
5 | 10 NDR 2 Redakteur Thomas Mohr gehört ebenfalls zu unserem Expertenteam in Sachen Eurovision Song Contest. Doch auch er lag in diesem Jahr daneben. Seine Favoritin war Helene Nissen: "Sie strahlt, sie lacht, sie hüpft. Die kleine Helene versprüht auf der Bühne so viel positive Energie wie keine andere." Seiner Meinung nach seien das beste Voraussetzungen gewesen, um in drei Minuten aufzufallen.
6 | 10 Und er hielt Helene für besonders mutig: "Wer sich als 20-Jährige an Johnny Cash herantraut, hat auch keine Angst vor 200 Millionen TV-Zuschauern aufzutreten." Leider wird es dazu nicht mehr kommen, denn Helene musste in der zweiten Runde des Vorentscheids das Handtuch werfen.
7 | 10 Jan Feddersen kommentiert zwar beinahe jedes Ereignis rund um den ESC und sorgt nicht selten für Diskussionsstoff. Doch sein Tipp - Axel Feige würde siegen - ging dennoch nicht auf. Er meinte: "Der Mann hat Ausstrahlung, vor allem ist er der einzige Kerl in der Riege der Kiew-Kandidaten. Und Axel hat viel von dem, was andere Männer, die vom Publikum zum ESC gewählt wurden, auch schon hatten: Diese gewisse Aura des Erwachsenseins, eine Distanz zu jugendlichem Unernst. Also: Max Mutzke, Roman Lob und auch - wär' er bloß nach Wien gefahren - Andreas Kümmert."
8 | 10 Dennoch lag Jan Feddersen mit seinem Tipp aber nah dran: "Feige kann alle Stile, die cool sind: Blues, Funk und Soul. Er hat das, was man schon von der Ausstrahlung her braucht, um in der Ukraine unter die Top 10 zu kommen: Lust und Können live am Mikro." Leider half ihm diese Vielfalt im Vorentscheid nicht weiter und er musste das Feld für Levina räumen.
9 | 10 Auch Joshua - meistens hinter der Kamera von eurovision.de - lag mit seinem Tipp für Yosefin daneben. Und dass, obwohl er in den letzten Jahren die Songcheck-Videos geschnitten, daher alle vielfach gehört und ein Gespür für gute Songs entwickelt hat. Für ihn war vor allem ihre Ausbildung zur Schauspielerin ein großer Pluspunkt: "Wer als Kartoffel gut rüberkommt, der weiß sich auch auf der Bühne zu präsentieren.
10 | 10 Ihre Stimme ist ausdrucksstark und spätestens mit ihrem Blick in die Kamera wird sie die Zuschauer fesseln. Sie hat vor Tausenden Zuschauern in Schweden schon die Nationalhymne geschmettert. Die große Bühne wird sie nicht beeindrucken." Leider gelang es aber auch ihr nicht so wirklich, das Publikum zu beeindrucken.