Stand: 01.05.2017 | 19:34 Uhr
1 | 26 "Never change a winning performance" - das hat sich wohl das schwedische Team gedacht und die Choreografie zu "I Can't Go On" aus dem Melodifestival eins zu eins auf die Bühne in Kiew übertragen. Auf Laufbändern marschieren Robin Bengtsson und seine Chorsänger dem Finaleinzug entgegen. Im Hintergrund ziehen digitale Landschaften vorüber, wie man sie auch von Laufbändern in Fitnessstudios kennt.
© eurovision.tv, Foto: Andres Putting
2 | 26 Tamara "Tako" Gachechiladze repräsentiert Georgien mit ihrem Song "Keep The Faith". Die Bühne ist in die Nationalfarben Rot und Weiß getaucht, passend dazu trägt sie ein feuerrotes Kleid. Und mit voller Leidenschaft singt die stimmgewaltige Vollblutmusikerin einen dramatischen Aufruf zum "Weltfrieden".
© Eurovision.tv, Foto: Thomas Hanses
3 | 26 Ein riesiges zeigerloses Ziffernblatt dominiert die Performance aus Albanien. Umringt von ihren Choristen singt Lindita die dramatische Ballade "World" in einem weißen Dress mit silberner Korsage. Ihr weißes Bühnenoutfit soll Hoffnung symbolisieren und an einen Engel erinnern.
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4 | 26 Für seinen Auftritt in Kiew hat sich Isaiah aus Australien für eine sehr reduzierte Performance entschieden: Im eleganten grau melierten Gehrock singt er auf der Bühne. Dabei ist er im Hintergrund immer wieder in Großaufnahmen zu sehen. Der Auftritt für "Don't Come Easy" ist ganz auf seine Person zugeschnitten und bleibt vor allem gesanglich in Erinnerung.
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5 | 26 Gleißende Lichtstrahlen formen auf der Bühne geometrische Muster und digitale Planeten. Davor steht einsam die ziemlich verschüchtert wirkende Sängerin Blanche aus Belgien.
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6 | 26 In einem schlichten weißen Kleid sing sie ihr "City Lights" fast regungslos, nur mit einzelnen, sehr einstudiert wirkenden Handbewegungen. Chor und Künstlerin harmonieren nur vereinzelt. Sind damit die Favoritenträume schon geplatzt?
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7 | 26 Nicht ganz so freizügig wie im offiziellen Videoclip zu "Space" präsentiert sich Slavko Kalezić aus Montenegro zu Beginn seiner Bühnenperformance im durchsichtigen Top - eingehüllt in ein königsblaues Tuch, das ihn taillenabwärts rockartig umspielt.
© Eurovision.tv, Foto: Andres Putting
8 | 26 Mit einem Ruck gibt er den Blick auf eine mit silbernen Pailletten besetzte Hose frei, um anschließend seinen meterlangen künstlichen Zopf wie ein Lasso über dem Kopf kreisen zu lassen. Laszive Erotik für Liebhaber!
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9 | 26 Auch der Auftritt des finnischen Duos Norma John orientiert sich bei "Blackbird" an der Performance beim nationalen Vorentscheid: Sängerin Leena Tirronen steht im bodenlangen schwarzen Kleid neben dem Flügel ihres Bandkollegen Lasse Piirainen. Sie sind umgeben von einer dunkelblauen Unterwasserwelt, die sich gegen Ende des Liedes blutrot färbt. Düster, wunderschön, aber nach Montenegro fast schon ein bisschen zu unauffällig.
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10 | 26 Eine surrealistische Performance hat sich das aserbaidschanische Team überlegt: Eingesperrt in ein enges, mit Kreide-Graffiti bemaltes Zimmer beginnt Sängerin Dihaj ihren Beitrag "Skeletons" in beklemmender Enge. Über ihr thront auf einer Leiter ein Mann mit Pferdekopf.
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11 | 26 Vier Chorsänger befreien sie schließlich, indem sie die Wände zur Seite klappen. Der rätselhafte Auftritt erinnert an moderne Operninszenierungen und wird sicher für Gesprächsstoff sorgen.
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12 | 26 Bei seiner ersten Probe erntete Salvador Sobral in der durch Presseleute besetzten Halle massiven Applaus. Er konnte bisher nicht persönlich an den Proben teilnehmen und wurde durch seine Schwester Luísa vertreten.
© Rolf Klatt, Foto: Rolf Klatt
13 | 26 Sie sprang als Licht- und Gesangsdouble ein und auch die Kameraeinstellungen konnten so geplant werden. Die Komponistin des Beitrags "Amar pelos dois" weiß ihn aber auch fast so gefühlvoll zu singen wie ihr Bruder.
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14 | 26 Unerwartet viele mythologische Anspielungen enthält die Performance aus Griechenland: Superstar Demy wird mittels Hebebühne als Aphrodite aus den digitalen Fluten gehoben, während zwei durchtrainierte Tänzer als dekorative Meeresgeschöpfe in einem Wasserbecken planschen.
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15 | 26 Es symbolisiert das Meer, aus dem die Liebesgöttin der Legende nach entstiegen sein soll, bietet aber auch einen wunderbaren Anlass für feuchte Zielgruppenerotik.
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16 | 26 Viel nackte Haut zeigte Kasia Moś aus Polen im Videoclip zu ihrem Beitrag "Flashlight". Bei ihrem Bühnenauftritt präsentiert sich die 30-Jährige dagegen züchtiger im bodenlangen weißen Kleid, durch das ihre langen Beine schimmern.
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17 | 26 Bruder Mateusz begleitet sie auf der Geige, während glitzernder Sternenstaub auf dem blau-schwarzen Hintergrund das Wort "Freiheit" in den Sprachen der Teilnehmerländer formt. Mehr "Love Love - Peace Peace" geht kaum.
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18 | 26 24 Personen auf der Bühne? Nein, die EBU hat das Reglement nicht geändert - die drei Jungs von SunStroke Project aus Moldau haben sich auf der LED-Wand einfach virtuell vervielfältigen lassen. "Epic Sax Guy" Sergey Stepanov (links im Bild) schwingt daher gleich achtfach die Hüften. Drei junge Damen unterstützen die Band nicht nur gesanglich, sondern zeigen auch keck die Knie bei ihrer einprägsamen Bein-Choreografie.
© eurovision.tv, Foto: Thomas Hanses Andres Putting
19 | 26 Exzentrisch präsentiert sich Svala aus Island: Mit Dutt und bodenlangem Comic-Heldinnen-Kostüm wirkt sie ein wenig wie Minnie Mouse from Space kurz vor dem Absprung ...
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20 | 26 ... umspielt von einem blütenweißen Cape, das im Hauch der Windmaschine flattert. Scharfkantige Lichteffekte unterstreichen die unterkühlte Inszenierung, die wie ein Kommentar zum Frühling in Deutschland wirkt.
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21 | 26 Martina Bárta, die für die Tschechische Republik antritt, sieht fiebrig aus, als sie die ersten Töne ihrer souligen Ballade "My Turn" anstimmt. Vielleicht wirkt das aus goldglänzende Weltraumoutfit unter den Scheinwerfern aber auch einfach ein bisschen wie Bratfolie.
© Eurovision.tv, Foto: Thomas Hanses
22 | 26 Ein leuchtend gelber Pfad auf der Bühne weitet sich beim Entlangschreiten dann auch noch zur glühenden Sonne. Dass im Hintergrund Aufnahmen nackter Körper aus dem Videoclip aufblitzen, wirkt angesichts der scheinbaren Höllenhitze nachvollziehbar.
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23 | 26 Wenn Thomas G:Son am Werk ist, bleibt nichts dem Zufall überlassen: Sorgfältig durchchoreografiert ist Zyperns Beitrag "Gravity". Wie ein Pendel wird Hovig von seinen beiden Tänzern hin- und hergeworfen, um dann in einen galaktischen Sternenstrudel gesogen zu werden. Auch gesanglich überzeugt der zyprische Beitrag, was angesichts der eng getakteten Choreographie nicht selbstverständlich ist.
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24 | 26 Musikalische Elemente aus der Weltmusik verarbeitet die Armenierin Artsvik in ihrem Titel "Fly With Me". Die Bühnenperformance erinnert an fernöstlichen Tempeltanz und mithilfe ihrer beiden Tänzerinnen verwandelt sich die Sängerin in den vielarmigen indischen Gott Shiva. Im Hintergrund rotieren farbige Mandalas hypnotisch auf die Zuschauer ein: "Ruf - Mich - An!"
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25 | 26 Im Mittelpunkt der slowenischen Performance steht Interpret und Autor Omar Naber: Umringt von Projektionspanels schmachtet er seine Ballade "On My Way". Dabei sinkt er zwischenzeitlich dramatisch auf die Knie, um dann eine Terz höher wieder aufzu(er)stehen und seinen Weg fortzusetzen. Die Inszenierung lebt von den effektvollen Lichtkontrasten einer ansonsten schwarz-blau gehaltenen Bühne.
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26 | 26 Bei "Line" von Triana Park aus Lettland kommt echte Rave-Atmosphäre auf: Im Mittelpunkt der farbenfrohen Performance steht Sängerin Agnese Rakovska, die ihre Haare zum gelben Doppeldutt gestylt hat. Leuchtende Neon-Panels setzen weitere Farbtupfer vor den großformatigen Animationen, die zu den hämmernden Beats die Trommel schlagen. Bääääm!
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