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Mit falschen Bildern gegen Hundetötungen

Stand: 22.02.2017 | 10:52 Uhr

Jamala, die ukrainische ESC-Siegerin von 2016, und ein gefangender Hund (Collage auf einer Petition bei change.org)

1 | 3 Eine der von Kurt Amsler und Animal Rights Switzerland/France gegen Hundetötung in der Ukraine initiierten Petitionen titelt mit dieser Collage aus den Bildern von Jamala, ukrainische ESC-Gewinnerin 2016, und einem misshandelten Hund. Das Foto - im Zusammenhang mit der Aussage "Tötungen von Straßenhunden für den Eurovision Song Contest 2017 in der Ukraine!" - erweckt den Eindruck, es handele sich um das Bild eines gefangenen Straßenhundes in der Ukraine.

Ein Tierfänger in Kronstadt, Rumänien, fasst einen Straßenhund brutal am Nacken (Aufnahme von August 2009) © dpa Foto: Db Etn

2 | 3 Tatsächlich wurde das Foto bereits im August 2009 in der rumänischen Stadt Kronstadt (Brasov) aufgenommen. Es zeigt einen Tierfänger, der einen freilaufenden Hund ergreift. Damals setzten sich Maja Prinzessin von Hohenzollern und der Europäische Tier- und Naturschutz Verein (ETN), von dem die Aufnahme stammt, gegen die Hundetötungen in Kronstadt ein.

© dpa, Foto: Db Etn

Ein gefangener Hund und die deutsche ESC-Teilnehmerin von 2016 Jamie-Lee (Collage auf einer Petition bei change.org, 16.12.2016)

3 | 3 Auf einer anderen Petitionsseite ist wieder ein gefangener Hund zu sehen - diesmal auf einer Collage mit Jamie-Lee, der deutschen ESC-Teilnehmerin 2016. Doch es handelt es sich erneut um den vorher schon gezeigten Hund aus Rumänien. Verschiedene Tierschutzorganisationen berichteten unter Verwendung dieser Bilder in der Vergangenheit über die Hundetötungen in Rumänien.

ESC: Falsche Bilder auf Petitionen gegen Hundetötung
PETA-Interview zu Hundetötungen in Kiew
ESC kein Grund für Hundetötung in Kiew

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Eurovision Song Contest | 13.05.2017 | 21:00 Uhr

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