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Corinne Hermès
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"Si la vie est cadeau",
1983
in München
(Finale)
(1. Platz, 142 Punkte)
Luxemburg: Corinne Hermès

Die große Karriere bleibt für die ESC-Gewinnerin Corinne Hermès aus.
Vier Mal hat Luxemburg die ESC-Krone ergattert, das letzte Mal 1983 auf deutschem Boden. Damals hatte das Herzogtum erneut eine Französin verpflichtet, um das Land beim Grand Prix zu repräsentieren. Die Rechnung ging auf: Die damals 22-jährige Sängerin errang mit dem von Jean-Pierre Millers komponierten Song "Si la vie est cadeau" den ersten Platz und nahm danach den Erfolgstitel in mehreren Sprachen auf.
Bitteren Beigeschmack gab es bei der Verkündung der Punktezahl: Jedes Mal, wenn Luxemburg Punkte erhielt, kamen Pfiffe aus der Münchner Halle. Auch verließen Teile des Publikums beim Siegesauftritt der Französin vorzeitig den Saal.
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Die 22-jährige Französin singt "Si la vie est cadeu" für Luxemburg.
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Eine Jury entscheidet über die Ergebnisse, die Finalisten warten in der Münchner Sporthalle auf die Punkte ...
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... und Corinne Hermès wird zur Siegerin ausgerufen.
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26 Jahre später steht sie wieder in München am Ort ihres Triumphes für Luxemburg.
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Die Musikerin am Klavier ...
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... und mit der Gitarre im Park.
Jurypräsidentin der französischen Vorauswahl 2009
Danach konnte Hermès keine besonders erfolgreiche Karriere anknüpfen, wenn sie auch nach wie vor vom Erfolg und den Erinnerungen an 1983 zehrt. 2006 nahm die Sängerin ein Akustikalbum auf. Drei Jahre später verpflichtete der staatliche TV-Sender France 3 die Musikerin als Jurypräsidentin, um mit zu entscheiden, wer Frankreich auf dem Eurovision Song Contest in Moskau repräsentieren sollte. Es wurde die Chanteuse Patricia Kaas.
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