Stand: 20.01.2015 10:02 Uhr

Diese Bühne wird die Wiener Stadthalle erleuchten

Die Österreicher legen ein flottes Tempo vor: Das Kreativteam des ORF hat das Bühnendesign für den Eurovision Song Contest in Wien veröffentlicht. Der imposante Entwurf wird bei Fans mit Sicherheit laute Ohs! und Ahs! hervorrufen - und macht neugierig auf die konkrete Umsetzung in der Wiener Stadthalle.

Ein Auge als Portal zum Zuschauer

Das Design der Showbühne des ESC 2015 in Wien (Animation). © ORF
Leuchtendes Spektakel: Über 1.200 Stelen bilden das Bühnendesign.

Das Zentrum der Bühne bildet ein riesiges Auge, von dessen Mitte aus die Kandidaten singen werden. Die Form des Auges ergibt sich durch leuchtende Stelen, die die Bühne umranden. Ganz im Sinne des diesjährigen Slogans "Building Bridges", sieht ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner das Design als verbindendes Portal zwischen Künstlern, Delegationen und Zuschauern des ESC: "Das Auge steht als Symbol für diesen Brückenschlag - für ein respektvolles Miteinander zwischen Kulturen, Ländern und Menschen".

1.288 Stelen werden es insgesamt sein, die symbolisch für die teilnehmenden Nationen stehen sollen, und das insgesamt 44 Meter lange und 14,3 Meter hohe Auge bilden. Auf der Bühne können sich Musiker und Tänzer dann auf 22 Metern Tiefe zur Umsetzung bei ihrer Bühnenshow voll ausleben.

Ähnlichkeiten zur Bühne in Kopenhagen?

Für tolle Licht-Effekte hatte schon die Bühne des ESC in Kopenhagen gesorgt - durch einen leuchtenden Boden, der die Bewegungen der Künstler unterstrichen und ergänzt hatte. Auch die Wiener Bühne wird auf elf Metern über einen LED-Boden sowie eine LED-Rückwand verfügen. Vielleicht wird es in diesem Jahr also ähnliche Lichtkunst zu bestaunen geben.

Das Creative Team, des ESC Bühnendesigns 2015: Florian Wieder, Kathrin Zecher, Al Gurdon, Kurt Pongratz (v.l.) © ORF
Das Kreativteam der Bühnenshow: Florian Wieder, Kathrin Zecher vom ORF, Al Gurdon und Kurt Pongratz (v.l.).

Verantwortlich für das Bühnendesign ist der renommierte Showdesigner Florian Wieder. Er designte schon die Bühne des ESC in Düsseldorf und Baku sowie hochrangige, internationale Showformate wie die MTV-Awards und "Britain's Got Talent". Lichtdesigner ist Al Gurdon, der bereits Mega-Events wie die "Super Bowl Halftime Shows" und "American Idol" zum Leuchten gebracht hat. Auch er war schon beim ESC dabei: 2009 in Moskau und 2010 in Oslo. Kurt Pongratz, Chefredakteur der Show ließ seine Vorfreude auf das Song Contest Finale im Mai schon durchblicken: "Für jeden Regisseur ist es eine enorme Herausforderung, den größten TV-Unterhaltungsevent der Welt mitgestalten zu können. Unser gemeinsames Ziel ist es, den 200 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern einen gleichsam spektakulären wie charmanten Song Contest aus der Musikhauptstadt Wien zu präsentieren." Eine imposante Bühne dafür wird ihm geboten sein.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Eurovision Song Contest | 23.05.2015 | 21:00 Uhr

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