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Jacqueline Boyer
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"Tom Pillibi",
1960
in London
(Finale)
(1. Platz, 32 Punkte)
Frankreich: Jacqueline Boyer
Eliane Ducos alias Jacqueline Boyer hatte bereits als kleines Mädchen Kontakt zu diversen Künstlern, denn ihre Eltern Émilienne-Henriette Boyer und René Ducos waren erfolgreiche Sänger. Zum Bekanntenkreis der Familie gehörten Persönlichkeiten wie Marlene Dietrich, Duke Ellington, Charles Aznavour und Quincy Jones.
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So gewann sie den Grand Prix 1960: Zart und mädchenhaft sang Jacqueline Boyer das Lied "Tom Pillibi".
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Glückwünsche gab es auch vom britischen zweitplatzierten Bryan Johnson nach dem Finale des Grand Prix 1960.
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In Deutschland war Jacqueline Boyer ein gern gesehener Gast, wie hier 1969 bei der ZDF Hitparade.
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Im selben Jahr feiert sie zusammen mit Max Greger, Manuela und Rex Gildo auf dem "Presse- und Funkball" in Berlin.
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Jaqueline Boyer und Dunja Rajter Anfang der 70er Jahre bei Aufnahmen zu einer gemeinsamen Fernsehshow in Berlin.
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1981 tritt die Französin bei einer Grand-Prix-Party auf.
Auftritt beim Eurovision Song Contest
Ihren ersten internationalen Erfolg hatte Boyer 1960 beim Grand Prix d´Eurovision in London, wo sie für Frankreich mit dem Song "Tom Pillibi" antrat. Das Chanson über einen Mann mit zwei Schlössern hatte einen leicht zu erinnernden Refrain. Auch das kokette Lächeln und eine zauberhafte Jacqueline Boyer konnten die Jury und das Publikum begeistern. Mit 32 Punkten holte die 18-Jährige den ersten Sieg beim Song Contest für Frankreich.
Erfolgreich auch in Deutschland
Bei einem Autounfall 1966 wurde die Chanson- und Schlagersängerin schwer verletzt. Danach zog sie sich zunächst aus dem Showgeschäft zurück, bis der Komponist Charles Trennet die dunkelhaarige Französin 1971 wieder zurück auf die Bühne brachte. Ihr Comeback glückte und es folgte eine Deutschlandtournee und Shows mit Charles Aznavour und Jerry Lewis in Paris. Im Laufe ihrer Karriere veröffentliche Boyer auch viele englische Songs, präsentierte aber weiterhin ihr französisches Repertoire.
