Moldau: Natalia Barbu
Der Sieg der finnischen Monsterrocker Lordi im Finale von 2006 hat unzweifelhaft einen langen Schatten auf den Eurovision Song Contest geworfen: Das beliebteste Instrument der Endrunde in Helsinki war eindeutig die verzerrte E-Gitarre. Auch Moldau setzte bei seiner dritten Teilnahme auf harte Töne, hob sich aber dank Natalia Barbu von der Masse ab. Die 1979 geborene Sängerin veredelte ihren Rocksong "Fight" nicht nur mit ihrer Stimme, sondern mit ihrem persönlichen Lieblingsinstrument: der Geige.
Zdob si Zdub geschlagen
Dieser Kombination hatten auch Moldaus Grand Prix Pioniere Zdob si Zdub beim Vorentscheid am 14. Dezember nichts entgegen zu setzen. Sieben der acht Juroren belohnten in einer internen Abstimmung des Fernsehsenders TRM "Fight" mit der Höchstpunktzahl. Für Zdob si Zdubs "Space Cowboy" und "Your Place Or Mine" von Olia Tira blieben nur Platz zwei und drei.
Mit diesem Sieg im Rücken war das Halbfinale für Natalia Barbu kein Problem. Als Zehnte zog die selbstbewusste Moldauerin ins Finale ein und dort wiederholte sie ihren Erfolg: Mit 109 Punkten belegte "Fight" den zehnten Platz. Besser sollte 2007 kein anderer Rocksong abschneiden.