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Céline Dion
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"Ne partez pas sans moi",
1988
in Dublin
(Finale)
(1. Platz, 137 Punkte)
Schweiz: Céline Dion

Beim ESC erklimmt Céline Dion eine weitere Sprosse auf der Erfolgsleiter, die sie bis ganz nach oben steigt.
Es gibt viele Künstler von denen man nach ihrem Auftritt beim Eurovision Song Contest nichts mehr hört. Sogenannte One-Hit-Wonder oder Entertainer, die mehr Wert auf das Bühnenoutfit als auf den Gesang legen. Céline Dion gehört nicht dazu. Die Kanadierin sang beim Eurovision Song Contest 1988 als Teilnehmerin für die Schweiz. Für den Superstar war der Grand-Prix-Sieg nur ein kleiner Schritt auf der musikalischen Karriereleiter. Dabei gewann Sie nur ganz knapp gegen den englischen Interpreten Scott Fitzgerald.
Die Punktevergabe
Luxemburg, Jugoslawien und die Schweiz - sie alle lagen abwechselnd bei der Punktevergabe in Dublin ganz vorn. Doch dann holten die Engländer mit großen Schritten auf. Vor der letzten Punktevergabe feierten die Briten bereits ausgelassen ihren sicher geglaubten ESC-Sieg. Doch die Punkte aus Jugoslawien brachten alles durcheinander: Sechs Punkte für die Schweiz und kein Punkt für England. Damit holte Dion mit nur einem Punkt Vorsprung den Sieg für die Schweiz. Ihr französischer Beitrag "Ne partez pas sans moi" hatte das Publikum überzeugt.
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Viele Künstler mutzen den ESC, um sich international Gehör zu verschaffen. Die Kanadierin Céline Dion ist schon vorher außerhalb ihres Heimatlands bekannt.
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1988 startet sie mit "Ne partez pas sans moi" für die Schweiz beim ESC und gewinnt mit einem Punkt Vorsprung vor dem Briten Scott Fitzgerald.
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Ihren ersten Nummer-Eins-Hit in Deutschland hat der Gesangsprofi 1987 mit dem Song "My Heart Will Go On" aus dem Blockbuster "Titanic".
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Die Pop-Diva hat eine Unmenge an Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Grammys und in Deutschland mehrfach den Bambi-Award.
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Von 2003 bis 2007 gibt der Superstar fünf mal die Woche ausverkaufte Shows in Las Vegas. Céline Dion gehört zur Riege der erfolgreichsten Weltstars unserer Zeit.
Das ehrgeizige Mädchen mit der gewaltigen Stimme

Mit "My Heart Will Go On", dem Titelsong aus dem Blockbuster "Titanic" schreibt sich die Kanadierin endgültig in die Musikgeschichte ein.
Vielleicht verhalf der Siegerin ihre bisherige Bühnenerfahrung zum ersten Platz. Bereits mit dreizehn Jahren sang Dion und war ein kleiner Star in ihrer Heimatstadt Quebec. Als jüngstes von vierzehn Geschwistern hatte sie gelernt sich durchzubeißen. Schon vor dem Musikcontest in Dublin feierte sie Erfolge mit der Single "D'amour ou d'amitié", die besonders in Frankreich ein Hit wurde.
Mit dem Album "Falling Into You" 1996 erlangte Dion weltweiten Ruhm. Auch die bekannten Soundtracks zu dem Walt Disney Klassiker "The Beauty and the Beast" 1991 und dem Blockbuster "Titanic" 1997 sind von ihr. Im Laufe ihrer Karriere erhielt Dion zahlreiche Auszeichnung, wie zum Beispiel den "Oscar", den "Grammy " oder den "World Music Award".
Höhen und Tiefen in Dions Leben
In ihrer Heimat schuf sich Dion ein zweites Standbein: Im Dezember 1990 eröffnete die erste Filiale Ihrer Restaurantkette "Nickels" im Stil der Fünfziger Jahre. Auch eine Parfüm-Serie und eine Sonnenbrillen-Kollektionhat die Künstlerin entworfen. 1995 heiratete Dion ihren 27 Jahre älteren Manager René Angélil. Das Paar bezog eine Villa im Milliardärsviertel Admirals´Cove in Florida.
Im Februar 2001 wurde der gemeinsame Sohn René Charles geboren. Neun Jahre später war Céline Dion erneut schwanger und brachte im Oktober 2010 Zwillinge zur Welt. Zu Beginn des Jahres 2016 starb ihr Ehemann nach schwerer Krankheit.
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