1 | 19 Mit Max Mutzke, Gracia und Elaiza haben immer Wildcard-Künstler gewonnen, wenn es welche gab, weiß Jürgen Werwinski, Teamchef der eurovision.de-Redaktion. "Ann Sophie wird gewinnen, weil sie nicht nur singt, sondern beim Clubkonzert bewiesen hat, dass sie mit der Kamera und dem Publikum spielen kann. Das Publikum ist ihr wichtig, sie braucht es. Die Zuschauer werden es spüren!
Foto: Rolf Klatt
2 | 19 Neben Schauspiel hat Ann Sophie in New York Musical und Tanz studiert und Hauptrollen in einigen Musicals gespielt. Das sieht man auf der Bühne. Es gibt ihr Sicherheit.
3 | 19 Die Hamburgerin braucht keine Ballett-Tänzerinnen, keine Fitnessbikes, keine LED-glitzernden Roboter, um das Publikum zu bestechen. Auf der Bühne steht sie im Fokus - damit hatte sie auch international in den letzten Jahren immer Erfolg.
4 | 19 Ihr zweiter Song 'Black Smoke' wird von vielen in Hannover bei den Proben noch stärker eingeschätzt als der erste. Damit ist sie sicher im Finale! Und da sonst keiner hier zwei so starke Songs hat, wird Ann Sophie das Finale gewinnen und Fahrenhaidt auf den zweiten Platz verweisen."
5 | 19 Jan Feddersen begleitet beinahe jedes ESC-Ereignis mit einem Kommentar und sorgt damit für rege Diskussionen. Beim Clubkonzert hatte er sich geirrt. Seine Favoriten Klangpoet konnten nicht überzeugen. Nun ist er sich aber sicher, dass ...
6 | 19 ... Andreas Kümmert gewinnt. "Er, der gerne in kleinen Clubs auftritt, ist keine Schönheit im Sinne von Modemagazinen, die eher Hungermodels bevorzugen. Dafür hat dieser 'The Voice of Germany'-Gewinner Stimme und Ausdrucksvermögen. Er steht ein wenig in der Tradition von Roman Lob, sicher aber tritt er, was die Stimmkraft angeht, die Erbschaft von Max Mutzke an.
7 | 19 Zwar konnte er am Mittwoch krankheitsbedingt noch nicht proben, doch ein Sieger lässt sich durch keine Erkältung irritieren. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren: Dieser Unterfranke wurde immer unterschätzt. Nun ja: Sollen sie doch. Für mich weckt er die stärksten Fantasien für ein gutes Abschneiden in Wien. Dieser Mann hat nur Ann Sophie zu fürchten, vielleicht noch Fahrenhaidt. Sonst nur Husten mitten im Vortrag. Ein sanfter Mann des Blues, des Rock und des Folks: charismatisch."
9 | 19 ... Mrs. Greenbird nach Wien fahren werden: "Man muss kein Fan deutscher Castingshows à la 'X Factor' sein, um dieses Duo zu lieben. Mich haben Mrs. Greenbird, wie wahrscheinlich viele andere, sofort an die Common Linnets erinnert. Und das liegt nicht nur daran, dass die zwischenmenschliche Chemie des Paares auf der Bühne stimmt.
10 | 19 Mrs. Greenbird erschaffen einen internationalen Folk-Pop-Sound, bei dem auf der Bühne eine ganz eigene, intime Stimmung entsteht - ob durch ein fröhliches 'Shine, Shine, Shine' oder das vertraut-melancholische 'Take My Hand'.
11 | 19 Die Konkurrenz ist hart, doch sollte sich Deutschland bei einem so breit gefächerten Teilnehmerfeld für eine bewährte Folk-Pop-Variante entscheiden, würde die Wahl auf Mrs. Greenbird fallen. Und das wäre nicht die schlechteste Wahl."
12 | 19 Dr. Irving Wolther ist der Musikwissenschaftler an unserer Seite. Er erklärt uns zum Beispiel, dass selbst in Lordis "Hard Rock Halleluja" eine schlagertypische Rückung zu finden ist. In Wien sieht er ganz klar ...
Foto: Christian Spielmann
13 | 19 Alexa Feser. "Für mich gehört Alexa Feser zu den ganz großen Entdeckungen dieser ESC-Vorentscheidung. Mit viel Talent, Charme und Durchhaltevermögen ist es der zierlichen Sängerin gelungen, die Grundlage für eine hoffentlich langanhaltende Karriere zu legen.
14 | 19 Die Sängerin verfügt nicht nur über eine großartige Stimme, sondern auch über eine ausgesprochen sympathische und gewinnende Ausstrahlung, die am Bildschirm gut rüberkommt. Vor allem aber sind ihre beiden Beiträge wunderbare Beispiele für eine Popmusik, die nicht nur aufgrund ihrer deutschen Texte sehr typisch für die heimische Szene ist.
15 | 19 Mit einer Kombination aus fein ziselierten Texten, eingängigen Melodien und einfühlsamen Arrangements positioniert sich Alexa Feser als weibliches Pendant zu Herbert Grönemeyer, wobei man ihre Texte eindeutig besser versteht. 'Glück' ist dank der eingängigen Melodie eine gute Wahl für die erste Runde, doch erst 'Gold von morgen' mit seinen stimmungsvollen Streichersätzen sorgt für das richtige Gänsehautfeeling."
16 | 19 NDR 2 Redakteur Thomas Mohr gehört auch zu unserem Expertenteam in Sachen Eurovision Song Contest. Seine Favoriten für Wien sind ...
17 | 19 ... Fahrenhaidt. "Auffallen muss man beim ESC. Das tun Fahrenhaidt - musikalisch und optisch. Experten nennen dies 'Instant Appeal', der erforderlich ist, um aus der Masse herauszustrahlen. Und das haben die Berliner Musiker Eric Macholl und Andreas John sowie die dänische Sängerin Amanda Pedersen.
18 | 19 Der Song 'Frozen Silence' ist fantastisch in jeder Beziehung. Beruhigend und aufwühlend zugleich. Amanda Pedersen trifft in der Probe jeden Ton. Der Song sticht durch seine sphärische melancholische Art unter allen Liedern positiv hervor.
19 | 19 Ihre 'stage performance' überzeugt am meisten. Alles passt zum Konzept des 'nature pop' - Ballett-Tänzerinnen, quallenartige Installationen, die an die Unterwasserwelt erinnern.
Dieses Thema im Programm:
Das Erste |
Eurovision Song Contest |
05.03.2015 | 20:15 Uhr