1 | 29 Alljährlich treten viele der ESC-Acts vor der eigentlichen Finalwoche beim Fantreffen Eurovision in Concert auf. Gut gelaunt trifft Douwe Bob, Vertreter der Niederlande, auf die Österreicherin Zoë.
2 | 29 26 Delegationen sind angereist - zu viele, um hier auf ein Foto zu passen. Leicht nervös, aber doch erwartungsfreudig stellen sich die Acts den Kameras der Fotografen. Nach ausführlicher Gelegenheit für Interviews geht es am Abend weiter zum Konzert im Amsterdamer Kultclub Melkweg.
3 | 29 Die Metal-Band Minus One aus Zypern eröffnet den Abend mit dem Hardrocksong "Alter Ego", geschrieben vom schwedischen Komponisten Thomas G:son. Ein guter Aufwärmer für das Publikum.
5 | 29 Beim folgenden Beitrag reckt vor allem der Künstler die Fäuste, das Publikum ist eher von der Powerstimme des Rumänen Ovidiu Anton angetan. Sein Song "Moment Of Silence" - mit Anleihen an James Bond - kommt bei den Fans super an.
6 | 29 Fast meint man, sie würde schreien. Dabei erzählt die Albanerin Eneda Tarif in ihrem Song "Fairytale" eigentlich ein Feenmärchen. Stimmlich überzeugt sie trotz der Lautstärke durchaus.
7 | 29 Das kann man von diesen beiden Künstlern nicht unbedingt behaupten. Die Briten Joe & Jake haben zwar einen tanzbaren Popsong ("You're Not Alone"), aber die Stimmen wackeln besonders am Anfang noch ein wenig.
8 | 29 Rykka aus der Schweiz singt mit fliegender Mähne ihren Song über das Mutigsein: "Last Of Your Kind". Visuell setzt sie beim Kleid auf Diamanten.
9 | 29 Die Erwartungen der Fans waren groß: Würde der Weißrusse auch schon im Melkweg nackt auftreten und Wölfe mitbringen, wie er es fürs Halbfinale vorhatte? Nein, er singt "Help You Fly" komplett in Weiß gekleidet mit weißen Streifen im elfenähnlichen Gesicht.
11 | 29 Bei der Isländerin Greta Salóme merkt man, dass eine Menge Routine in ihrer Bühnenarbeit steckt. Dramatisch startet ihr Song "Hear Them Calling" mit Greta an der Geige und im Lichtkegel. Es ist der erste eindeutige Song zum Mitklatschen, Finalteilnahme garantiert. Die Fans rufen "Greta, Greta!".
12 | 29 Ob die Montenegriner Highway mit ihren tiefen Stimmen und dem Hardrocksong "The Real Thing" auch weiterkommen? Das Publikum im Melkweg ist trotz des coolen Auftretens nicht begeistert.
13 | 29 Hovi Star aus Israel liebt Mode und aparte Frisuren. Er singt stimmsicher die sich steigernde Ballade "Made Of Stars". Schon bald gibt es die nächste ESC-Fanparty in Tel Aviv, wo Hovi natürlich auch auftreten wird.
14 | 29 Was für ein Energiebündel: Die Serbin Sanja Vučić fegt zum Klang ihres Uptemposongs "Goodbye" über die Bühne. Das Lied handelt von häuslicher Gewalt, Vučić fordert dazu auf, sich dagegen zu wehren.
15 | 29 Sein Auftritt überrascht: Der langhaarige Pole Michał Szpak sieht aus, aus würde er bald zu D'Artagnan und den drei Musketieren dazustoßen. Er singt "Color Of Your Life" mit großer Inbrunst - und dürfte die Halbfinalhürde mit Eleganz meistern.
16 | 29 Als sie auftritt, brandet Jubel auf. Kein ohrenbetäubender, der kommt erst nach dem Song. Mit einer Mischung aus freudiger Naivität und Charme gibt die Österreicherin Zoë alles bei dem Chanson "Loin d'ici".
17 | 29 Alle singen aus einer Kehle mit, als der Auftritt vorbei ist. Hier ist eine neue Fanfavoritin für den ESC geboren. Gerührt nimmt die Wienerin den Jubel entgegen, die Moderatoren Cornald Maas und Hera Björk stehen ihr helfend zur Seite. Ob sie in Conchitas Fußstapfen tritt?
18 | 29 Er wurde ursprünglich mal für seine besonders hohe Stimme geschätzt. Nach dem Stimmbruch hat sich das erledigt. Dass er immer noch fabelhaft singen kann, beweist der Este Jüri Pootsmann mit dem Song "Play" - der sich gut zum Mitschnipsen eignet.
19 | 29 Jamala aus der Ukraine sticht aus all den Beiträgen heraus: Ihr Song hat elektronische Beats wie einst Massive Attack. Hochdramatisch erzählt die Sängerin im Beitrag "1944" vom Völkermord an den Krimtartaren. Ihre Stimme entfaltet dabei die volle Wucht.
20 | 29 Es folgt ein Beitrag, der in Landessprachen gesungen wird. Eine angeheme Abwechslung zu den vielen englischen Titeln beim diesjährigen ESC. Deen & Dalal feat. Ana Rucner & Jala singen auf Bosnisch ihren Liebessong "Ljubav Je" - mit schickem E-Cello und fliegenden Haaren.
21 | 29 Huch, ein Baum auf der Bühne - aber nur in Form des Kleides der Kroatin Nina Kraljic. Seltsamerweise geht das Publikum trotz toller Stimme bei ihrem Lied "Lighthouse" nicht mit. Vielleicht ist das auch nur eine Ermüdungserscheinung nach fast zwei Stunden Konzert.
22 | 29 Ihn hätte man eigentlich als Gastgeber-Act am Ende des Konzertes erwartet. Der Niederländer Douwe Bob singt fröhlich und beschwingt seinen Entschleunigungs-Song "Slow Down" und lädt alle Anwesenden zu einer entspannten Party nach Stockhholm ein, wo er ein Café eröffnen möchte.
23 | 29 Mit Spannung wird der Auftritt der Malteserin Ira Losco erwartet. Doch ganz kann sie nicht mit "Walk On Water" überzeugen. Das ändert sich bestimmt bis zum Halbfinalauftritt.
24 | 29 Den Letten Just sollte man unbedingt im Auge behalten: Sein Beitrag "Heartbeat" kommt in Amsterdam sehr gut an. Ein cooler Song, der an die Elektro-Beats von Depeche Mode erinnert.
25 | 29 Auch die Bulgarin Poli Genova scheint alles im Gepäck zu haben, um bei ihrer erneuten Teilnahme am Song Contest endlich die Halbfinalhürde zu meistern. Sie erntet viel Applaus für "If Love Was A Crime".
27 | 29 Es folgt ein weiterer Fanfavorit: Amir aus Frankreich. Er zeigt mit seinem charmanten Auftritt von "J’ai Cherché", dass er zu Recht hoch gehandelt wird. Der nächste ESC könnte also auch in Paris stattfinden.
29 | 29 Mit dem tanzbaren Uptemposong "Say Yay!" singt die Madrilenin Barei zum Abschluss des gelungenen Abends. Sie bewegt sich sicher auf der Bühne und flirtet auf hohen Absätzen mit dem Publikum. Dafür geht die Spanierin auch schon einmal in die Hocke. Sie dankt den Fans und Organisatoren für die Einladung und den tollen Abend.