Griechenland schickt Yianna Terzi ins Rennen
Für 2018 hatte Griechenland eigentlich wieder einen Vorentscheid geplant - Ellinikós Telikós sollte am 22. Februar stattfinden. Doch es kam anders, der Sender ERT hat sich entschieden, Yianna Terzi zum ESC nach Lissabon zu schicken. Der Grund: Sie war die einzig verbliebene Künstlerin, nachdem die anderen vier Mitbewerber disqualifiziert wurden. Entweder entsprachen die Lieder nicht den Regularien oder es fehlte eine Kostenübernahme. Auch Yiannas Lied steht bereits fest, "Oniro mou", zu Deutsch "Mein Traum". Damit tritt sie im ersten Halbfinale an.
Yianna Terzi ist eine gestandene Sängerin
Yianna Terzi kommt aus einer musikalischen Familie, ihr Vater Paschalis ist ein bekannter Künstler in seiner Heimat. Die Tochter tritt in seine Fußstapfen, seit 2005 ist die 1980 geborene Athenerin im Geschäft. Die 37-Jährige hat mehrere Alben veröffentlicht. Zurzeit lebt sie in New York, aus den USA kommen auch ihre musikalischen Vorbilder: Whitney Houston, Mariah Carey und Michael Jackson.
Gewohnt vor großem Publikum aufzutreten
In den beiden vergangenen Jahren hatten die Griechen eine interne Auswahl getroffen: 2016 ging die Gruppe Argo in Stockholm ins Rennen - und schaffte es nicht einmal ins Finale. Ein Jahr später durfte Sängerin Demy in Kiew ran. Sie landete auch nur auf dem 19. Platz. Mit Yianna Terzi schickt das Land auf jeden Fall eine Künstlerin ins Rennen, die Bühnenerfahrung hat - und auch vor großem Publikum bestehen kann. Für die Komposition sind Mihalis Papathanasiou, Dimitris Stamatiou und Ari Kalimeris verantwortlich. Letzterer hat unter anderem für Moldau mit Nelly Ciobanu 2009 in Moskau am ESC teilgenommen.