1 | 7 Bereits als Kind wäre es für Irving Wolther die Höchststrafe gewesen, den Grand Prix nicht gucken zu dürfen. Als Erwachsener hat er dann die erste Doktorarbeit über den größten Musikwettstreit der Welt geschrieben. Dr. Irving Wolther gehört seit Jahren zum Experten-Team bei eurovision.de. Sein Favorit: Unheilig. Seine Analyse: ...
Foto: Christian Spielmann
2 | 7 ... Nun mal ehrlich: Da jammern Fans und Journalisten seit Jahren im Chor, dass keine namhaften Künstler ihre Karriere beim Eurovision Song Contest aufs Spiel setzen wollen und dem Nachwuchs das Feld überlassen.
3 | 7 Und jetzt, wo sich mit Unheilig der wohl populärste deutschsprachige Künstler des Landes zu einer Vorentscheidungsteilnahme durchgerungen hat, drücken alle den Außenseitern die Daumen! Wie schizophren ist das denn?! Klar, das Starterfeld beim Vorentscheid ist bunt, abwechslungsreich und unterhaltsam, ...
4 | 7 ... und jeder hat die gleiche Chance, das Ticket nach Kopenhagen zu lösen. Aber als langjähriger ESC-Beobachter habe ich immer davon geträumt, dass für Deutschland mal von ein richtiger Hitparadenstar antritt, der ...
5 | 7 ... den Höhepunkt seiner Karriere noch nicht hinter sich hat. (Die ESC-Teilnahmen der Les Humphries Singers, von Silver Convention oder in jüngerer Zeit der No Angels waren doch immer nur mehr oder weniger geglückte Comeback-Versuche.) Jetzt ist die Chance da, ...
6 | 7 ... und es wäre töricht, sie einfach so verstreichen zu lassen. Zumal die Musik des Grafen eine ungewöhnliche Gothic-Facette in den Contest bringt, die uns auch internationale Beachtung schenken dürfte. Vier Echos, die Goldene Kamera, der Bambi, ...
7 | 7 ... einen erfolgreicheren Vertreter dürften wir auf absehbare Zeit beim ESC nicht ins Rennen schicken können. Darum meine Stimme für Unheilig. Damit wir es wenigstens einmal versucht haben.