1 | 5 Die Mitglieder von Pertti Kurikan Nimipäivät (PKN) verbindet die Liebe zur Punkmusik. Finnische Gruppen wie Karanteeni, Ratsia und Ypö-Viis sind ihre Vorbilder. Weil die vier Musiker sich nicht damit begnügen wollen, Punk nur zu hören, gründen sie 2009 selbst eine Band.
2 | 5 Die Lieder schreibt Frontmann und Gitarrist Pertti (links) zusammen mit Sänger Kari (2. von rechts). In ihren Songs befassen sie sich mit alltäglichen Problemen, unangenehmer Fußpflege und dem Leben mit geistiger Behinderung.
3 | 5 Denn geistig behindert sind alle vier Bandmitglieder: drei haben das Down-Syndrom, einer ist Autist. "Wir sind anders", sagt Bassist Sami Helle (links). "Wir sind vier geistig behinderte Typen. Deshalb ist auch unsere Sicht auf die Welt des Punks eine etwas andere."
4 | 5 Teilweise leben die Punkrocker noch bei ihren Eltern, teilweise in betreuten Wohngruppen. Das hält sie aber nicht davon ab, auch außerhalb ihres Heimatlandes auf Tour zu gehen. 2015 nehmen die unerschrockenen Finnen außerdem beim Vorentscheid für den ESC teil - und gewinnen.
5 | 5 Im Mai treten sie deshalb vor ganz Europa beim Eurovision Song Contest an und singen für Toleranz und Vielfalt. Ob sich die finnischen Punker dann auch wieder so freuen können, wie nach dem Vorentscheid? Zu wünschen wäre es ihnen.