Stand: 12.01.2012 22:45 Uhr

Unser Star für Baku: "A star is born!"

von Veronika Pohl

Vom letzten Platz bis an die Spitze

Katja Petri. © ARD/ProSieben Foto: Willi Weber
Katja Petri an der Gitarre.

Katja Petri: Mit umgehängter Gitarre und entzückender, Glasperlen-klarer Stimme sang sie "Marry You" von Bruno Mars. Nachdem sie bei der Vorstellungsrunde die wenigsten Stimmen erhielt, durfte sie als Erste beginnen. Ihr Glück: Sie bekam begeisterten Applaus und sprang auf Platz eins der Blitz-Tabelle. Thomas D lobte, als Erste so schön und entspannt perfomt zu haben sei eine super Leistung. Stefan Raab fand sie "absolut charmant".

Keck und frech in bester Amy Winehouse-Manier

Leonie Burgmer. © ARD/ProSieben Foto: Willi Weber
Leonie Burgmer sang "Stronger Than Me".

Leonie Burgmer: Sie überraschte mit einer kecken, frechen Stimme bei ihrer Performance von "Stronger Than Me" von Amy Winehouse. Die Jury lobte sie im großen Stil, woraufhin sie ihre Platzierung auf Platz zwei verbesserte. Alina Süggeler und Stefan Raab outeten sich als Fans und fanden sie vor allem eins: bezaubernd. Thomas D stimmte zu: "Du hast was ganz, ganz Seltenes."

Von der Kunst, lässig zu sein

Shelly Phillips © ARD/ProSieben Foto: Willi Weber
Überzeugte durch Lässigkeit: Shelly Phillips.

Shelly Phillips: Mit ihrer Version von "Valerie" ebenfalls an das große Vorbild Amy Winehouse heranzureichen, war für die Halbamerikanerin mit der rauen Stimme kein Problem. Lässig und gekonnt schlenderte sie dabei über die Bühne und vermittelte einen ganz souveränen und coolen Eindruck. Promt wurde sie von den Zuschauern auf Platz eins gewählt. Den Rest des Abends war ihr die Fürsprache der Juroren sicher, die immer wieder betonten, Shelly müsse dabeibleiben. Stefan Raab ging noch weiter: "Vieles ist Gesang - das ist Kunst." Dabei beeindruckte ihn vor allem ihre charmante Trotzigkeit. Das bemerkte auch Alina Süggeler: "Ich hab das Gefühl Du willst mir gar nicht unbedingt gefallen - und das gefällt mir unglaublich gut."

Zarte Schönheit überzeugte mit leisen Tönen

Céline Huber und Steven Gätjen. © ARD/ProSieben Foto: Willi Weber
Céline Huber mit Moderator Steven Gätjen.

Céline Huber: Zerbrechlich zart wirkte Céline Huber. Sie war die erste, die mit leisen Tönen berührte als sie "Beautiful Disaster" von Kelly Clarkson sang. Kurz darauf schaffte sie es aber, den Song zu einem stimmgewaltigen Höhepunkt zu bringen. Die Juroren fanden warme Worte: "In den ruhigen Momenten die Spannung zu halten aber es so soft zu singen, das hat mich beeindruckt," sagte Alina Süggeler. Thomas D: "Du nimmst uns mit in Deine Welt... eine Reise, die ich immer wieder machen will." Das Publikum im Saal tobte, doch die Abstimmung führte zunächst nur zu Platz 5. Diese Position konnte sie zu ihrem Glück aufrechterhalten und qualifierte sich damit für die nächste Runde.

Sympathieträger von Beginn an

Roman Lob. © ARD/ProSieben Foto: Willi Weber
"Der Name ist Programm": Roman Lob.

Roman Lob: Weil er gleich zu Beginn punktete, sang er nach der umgekehrten Reihenfolge als Letzter des Abends. Seinen Erfolg schmälerte das nicht. "Der Nachname ist Programm! Da ist Lob angesagt," so Stefan Raab. "Du hast eine unglaubliche Gabe." Das Publikum sah das genauso und applaudierte mit Standing Ovations. Thomas D war sogar beinahe sprachlos: "Guck Dir die Tabelle an. You made it!" Alina Süggeler schloss die Lobes-Hymnen ab: "Du hast mein Herz gerade erobert." In kürzester Zeit landete Roman auf Platz eins und verblieb bis zum Schluss der Sendung unter den ersten Fünf.

Für die anderen fünf Kandidaten blieb es bei diesem ersten und einzigen Auftritt: Jan Verweij, Yasmin Gueroui, Salih Özcan und Jil Rock konnten nicht genügend Stimmen für die nächste Runde sammeln. Kai Nötting hielt sich zwar längere Zeit unter den Favoriten, landete aber schließlich auf Platz 6.

Dieses Thema im Programm:

Das Erste | Eurovision Song Contest | 16.02.2012 | 20:15 Uhr